Allgemeine Information über Faires Gold für Goldschmiede in Österreich: Wir schaffen Transparenz zu Recycling Gold, Fair Mining Gold, Fairtrade Gold, Green Gold, Sauberes Gold und Gütesiegel und Zertifizierungen rund um fair und responsible gold.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Faires Gold?

Faires Gold ist entweder Recycling-Gold, das vor allem aus privaten Schmuckstücken stammt und für das keine Ressourcen mehr angezapft werden müssen, oder Gold, das zertifiziert wird und ausschließlich über kontrollierte Wege zum Endverbraucher kommt. Zertifiziertes Gold wird in lizenzierten Minen abgebaut, die faire Arbeitsbedingungen einhalten: gerechte Löhne mit einem fixen Mindestpreis, Schulungen im Umgang mit Chemikalien, Schutzkleidung und  das Verbot von Kinderarbeit.

Warum sollte ich Faires Gold kaufen?

Weil weder Menschenrechtsverletzungen noch massive Umweltschäden unsere Unterstützung verdienen. Genau diese Folgen hat aber herkömmlicher Goldabbau: Ganze Dörfer werden zwangsweise umgesiedelt, um einer neuen Mine zu weichen. Das Trinkwasser in den Abbaugebieten wird durch Quecksilber vergiftet. Minenarbeiter erkranken durch den unkontrollierten Umgang mit Chemikalien, die für den Abbau notwendig sind, etwa an Tuberkulose. Und nachlässiger Umgang mit Sicherheitsvorkehrungen seitens der Minenbetreiber führt immer wieder zu tödlichen Unfällen von Minenarbeitern. Das alles kann man mit Fairem Gold vermeiden.

Was ist das Neue an Fairem Gold?

Das Bewusstsein dafür und vor allem die Konsequenz sind neu. International ist Faires Gold seit einigen Jahren ein Thema. Spätestens seit 2011 erstmals in Großbritannien Gold aus Fairtrade-Minen im Handel ist, wird Faires Gold immer populärer. Kein Wunder: Es ist das Gold der Zukunft.

Ist Faires Gold das gleiche wie Grünes Gold?

Grünes Gold ist eine Art von Fairem Gold: Für Grünes Gold, das man auch „ökologisches“ Gold nennt, werden keine Gifte wie Zyanide oder Quecksilber verwendet. Es wird vor allem traditionell aus Flüssen gewaschen. Das ist aufwendig und teuer und die Mengen sind für die Schmuckverarbeitung leider zu gering.

Ist mein Schmuckstück immer zu 100 Prozent aus Fairem Gold?

Die Information, zu wie viel Prozent Ihr Schmuckstück aus Fairem Gold besteht, erhalten Sie von ihrem Goldschmied. Bei Recycling-Gold, der ressourcenschonendsten Art von Fairem Gold, kann es passieren, dass Gold dabei ist, das früher einmal unter nicht so guten Bedingungen abgebaut wurde. Die Vergangenheit können wir leider nicht mehr beeinflussen. Aber wir können mit Fairem Gold dafür sorgen, dass die Welt so wenig wie möglich belastet wird und die Zukunft sauber bleibt.

Woher kommt das Faire Gold?

Das Recycling-Gold kommt von Privatpersonen und wird in Scheideanstalten mit geringem Energieaufwand von Zusätzen gereinigt. Zertifiziertes Gold kommt bis dato hauptsächlich aus Minen in Südamerika. Die Organisation Fairtrade überzeugt zur Zeit Minen in Afrika, auf fairen Abbau umzustellen, um in weiterer Folge Fairtrade-zertifiziert zu werden. Und somit für die Zukunft des Goldes gerüstet zu sein.

Übersichtstabelle der verantwortungsvollen Quellen des Goldes und allgemein verbreitete Standardkriterien

Klicken Sie auf das Plussymbol, um Detailinformationen zu der jeweiligen Zeile zu erhalten. Weiterführende Informationen zu den Gütesiegeln und Organisationen finden Sie in der Tabelle unterhalb. Ebenso finden Sie dort auch einen Link zu einer umfassenderen Tabelle über bestehende Zertifizierungen.

im Standard geregelt
Unter Bedingungen im Standard bedingt geregelt (siehe Detailinformationen für Erklärungen)
im Standard nicht geregelt (bzw. siehe Detailinformationen für Erklärungen)

Übersichtstabelle
Herkunft des Goldes

Industrieller Bergbau
Der Standard zertifiziert Gold, das durch industriellen Bergbau gewonnen wird.

Handwerklicher Kleinbergbau
Der Standard zertifiziert Gold, das durch handwerklichen Kleinbergbau gewonnen wird. Das heißt, dass das Gold mit “low-input” Technologie und in geringem Umfang gewonnen wird.

Recycling
Der Standard zertifiziert wiederverwertetes Gold. Das ist Gold, das nach einer anderswertigen Nutzung wieder in den Scheidungsprozess eintritt.

Gold Herkunft Kleinbergbau Kleinbergbau Bergbau & Recycling
FM = Fairmined Gold

FG = Fairtrade Gold

CoP = Code of Practice
CoC= Code of Custody

RGG = Responsible Gold Guidance

Gütesiegel FM FG CoP / CoC
ARM = Alliance for Responsible Mining

Fairtrade

RJC = Responsible Jewelry Council

LBMA = London Bullion Market Association

Organisation ARM Fairtrade RJC
Was wird kontrolliert?

Goldgewinnung (Bergbau)
Der Standard ist anwendbar bei Bergbauunternehmen.

Goldhandel
Der Standard ist anwendbar bei Zwischenhändlern.

Goldscheidung
Der Standard is anwendbar bei Schmelzerein oder Raffineriegesellschaft.

Was wird kontrolliert? FM FG CoP / CoC
Goldgewinnung (Bergbau)
Der Standard ist anwendbar bei Bergbauunternehmen.
Goldgewinnung (Bergbau) button_green button_green button_green
Goldhandel
Der Standard ist anwendbar bei Zwischenhändlern.
Goldhandel button_green button_green button_green
Goldscheidung(Schmelzerei/Raffineriegesellschaft)
Der Standard is anwendbar bei Schmelzerein oder Raffineriegesellschaft.

= Für Produktkategorie „Labelled“

Erstraffination (Scheidung von Minenmaterial) button_yellow button_green button_green
Recycling (Goldscheidung von Altgold)

button_grey_legende = Produktionsbedingt erlaubt

Recycling (Goldscheidung von Altgold) button_grey button_grey button_green
Handelsbedingungen

Rückverfolgbarkeit des Materials
Das Gold muss bei jeder Organisation in der Lieferkette rückverfolgbar sein.

Mindestpreis und Prämie
Ein Mindestpreis und Prämie für die zertifizierte handwerkliche Mine muss gewährleistet werden. Der Mindestpreis schützt und reduziert das Risiko für die Mineure und die Prämie ist ein finanzieller Anreiz für die Mineure.

„Newcomer-Minen“ nicht akzeptiert
Der Standard zertifiziert nur Gold, das bei bestehenden Minenaktivitäten der lokalen Bevölkerung gewonnen wird. Das heißt, dass die Normungsorganisation weder für „Newcomer-Minen“ arbeitet noch diese zertifiziert.

Handelsbedingungen FM FG CoP / CoC
Rückverfolgbarkeit des Materials
Das Gold muss bei jeder Organisation in der Lieferkette rückverfolgbar sein.
Rückverfolgbarkeit des Materials button_green button_green button_green
Mindestpreis und Prämie
Ein Mindestpreis und Prämie für die zertifizierte handwerkliche Mine muss gewährleistet werden. Der Mindestpreis schützt und reduziert das Risiko für die Mineure und die Prämie ist ein finanzieller Anreiz für die Mineure.
Mindestpreis und Prämie button_green button_green button_grey
Ethik: Regelkonformität und Antikorruptionsmaßnahmen

Eindämmung von Korruption und Geldwäsche
Das zertifizierte Unternehmen gewährleistet einen internen Kontrollmechanismus, der Korruption und Geldwäsche identifizieren und verhindern kann.

Transparente Transaktionen
Das zertifizierte Unternehmen führt über jede Operation Buch und muss jährlich von einer unabhängigen Prüfstelle kontrolliert werden.

Antikorruptionsmaßnahmen FM FG CoP / CoC
Eindämmung von Korruption und Geldwäsche
Das zertifizierte Unternehmen gewährleistet einen internen Kontrollmechanismus, der Korruption und Geldwäsche identifizieren und verhindern kann.
Eindämmung von Korruption und Geldwäsche button_green button_green button_green
Transparente Transaktionen
Das zertifizierte Unternehmen führt über jede Operation Buch und muss jährlich von einer unabhängigen Prüfstelle kontrolliert werden.
Transparente Transaktionen button_green button_green button_green
Soziales

Keine massiven Menschenrechtsverletzungen
Das zertifizierte Unternehmen toleriert keine Form von Folter, entwürdigende Behandlung, Zwangsarbeit, sexuellen Missbrauch, Kriegsverbrechen oder schlimmste Formen von Kinderarbeit in ihren Operationen.

Gesundheit/Sicherheit in Arbeitsplatz
Das zertifizierte Unternehmen gewährleistet Arbeits- und Gesundheitsschutz, gemäß der herrschenden Gesetze und internationalen Standards.

Gewerkschaftsfreiheit und Recht auf Tarifverhandlung
Das zertifizierte Unternehmen respektiert das Recht auf Versammlungsfreiheit und Gewerkschaftsfreiheit der Arbeiterinnen und Arbeiter. Außerdem erkennt das Unternehmen das Recht der Arbeiterinnen und Arbeiter auf Tarifverhandlung an und die erfüllt die Tarifverhandlungsvereinbarung.

Keine Kinderarbeit
Das zertifizierte Unternehmen beachtet die Kernarbeitsnormen, die im Übereinkommen 138 und in der Empfehlung 146 zum Mindestalter für die Zulassung zur Beschäftigung von der ILO (International Labour Organization) festgehalten wurden, und erlaubt oder fördert keine Form von Kinderarbeit in ihren Operationen.

Keine Unterstützung bewaffneter Gruppen
Das zertifizierte Unternehmen unterstützt keinerlei nicht-staatliche, bewaffnete Gruppen.

Free Prior Informed Concent (FPIC) & Anerkennung indigener Rechte
Das zertifizierte Unternehmen, das in indigenen Gebieten arbeitet oder arbeiten will, hat dafür eine freie und nach vorhergegangener Information gewonnene Zustimmung von betroffenen Indigenen bekommen, bevor Gewinnungsarbeiten begonnen haben bzw. beginnen

Schutz vor Diskriminierung
Das zertifiziertes Unternehmen arbeitet mit einer Gender-Richtlinie, die die Benachteiligung der Frauen in der Gesellschaft anerkennt und versucht die Stellung der Frauen am Arbeitsplatz zu verbessern.

Soziales FM FG CoP / CoC
Keine massiven Menschenrechtsverletzungen
Das zertifizierte Unternehmen toleriert keine Form von Folter, entwürdigende Behandlung, Zwangsarbeit, sexuellen Missbrauch, Kriegsverbrechen oder schlimmste Formen von Kinderarbeit in ihren Operationen.
Keine massiven Menschenrechtsverletzungen button_green button_green button_green
Gesundheit/Sicherheit in Arbeitsplatz
Das zertifizierte Unternehmen gewährleistet Arbeits- und Gesundheitsschutz, gemäß der herrschenden Gesetze und internationalen Standards.
Gesundheit & Sicherheit am Arbeitsplatz button_green button_green button_green
Gewerkschaftsfreiheit und Recht auf Tarifverhandlung
Das zertifizierte Unternehmen respektiert das Recht auf Versammlungsfreiheit und Gewerkschaftsfreiheit der Arbeiterinnen und Arbeiter. Außerdem erkennt das Unternehmen das Recht der Arbeiterinnen und Arbeiter auf Tarifverhandlung an und die erfüllt die Tarifverhandlungsvereinbarung.
Gewerkschaftsfreiheit & Recht auf Tarifverhandlung button_green button_green button_green
Keine Kinderarbeit
Das zertifizierte Unternehmen beachtet die Kernarbeitsnormen, die im Übereinkommen 138 und in der Empfehlung 146 zum Mindestalter für die Zulassung zur Beschäftigung von der ILO (International Labour Organization) festgehalten wurden, und erlaubt oder fördert keine Form von Kinderarbeit in ihren Operationen
Keine ausbeuterische Kinderarbeit button_green button_green button_green
Keine Unterstützung bewaffneter Gruppen
Das zertifizierte Unternehmen unterstützt keinerlei nicht-staatliche, bewaffnete Gruppen.
Keine Unterstützung bewaffneter Gruppen button_green button_green button_green
Free Prior Informed Concent (FPIC) & Anerkennung indigener Rechte
Das zertifizierte Unternehmen, das in indigenen Gebieten arbeitet oder arbeiten will, hat dafür eine freie und nach vorhergegangener Information gewonnene Zustimmung von betroffenen Indigenen bekommen, bevor Gewinnungsarbeiten begonnen haben bzw. beginnen
Free Prior Informed Concent (FPIC) & Anerkennung indigener Rechte button_green button_green button_green
Schutz vor Diskriminierung
Das zertifiziertes Unternehmen arbeitet mit einer Gender-Richtlinie, die die Benachteiligung der Frauen in der Gesellschaft anerkennt und versucht die Stellung der Frauen am Arbeitsplatz zu verbessern.
Schutz vor Diskriminierung button_green button_green button_green
Umweltschutzmaßnahmen

Sichere Handhabung von Giftstoffen und Abfall
Das zertifizierte Unternehmen geht mit Giftstoffen wie Quecksilber und Cyanide fachgerecht und verantwortlich um, damit das Personal geschützt wird und keine Gewässer in der Umgebung verunreinigt werden. Das zertifizierte Unternehmen geht mit Bergbauabfällen fachgerecht um und verhindert damit die Verschmutzung des Landes außerhalb der Bergbauanlage und ermöglicht damit auch eine zukünftige Nutzung des Landes.

Schutz von Natur und Biodiversität
Das zertifizierte Unternehmen operiert in keinem  Naturschutzgebiet. Außerdem unterstützt es auf vielfältige Art und Weise Naturschutzgebiete und ihre Biodiversität.

Rekultivierungsprogramm
Das zertifizierte Unternehmen haben für den Fall einer Betriebsschließung einen Plan zur Wiederaufforstung, um eine zukünftige Nutzung des Landes zu ermöglichen, in Übereinstimmung mit der betroffenen Gemeinde und anderen Stakeholdern.

Ökologisch gewonnenes Gold (ohne Quecksilber, ohne Cyanid)
Das zertifizierte handwerkliche Kleinbergbauunternehmen verwendet weder Quecksilber noch Cyanide in ihren Operationen verwenden. Nur giftfreie Techniken wie zum Beispiel die gravimetrische Methode sind erlaubt.

Umwelt FM FG CoP / CoC
Sichere Handhabung von Giftstoffen und Abfall
Das zertifizierte Unternehmen geht mit Giftstoffen wie Quecksilber und Cyanide fachgerecht und verantwortlich um, damit das Personal geschützt wird und keine Gewässer in der Umgebung verunreinigt werden. Das zertifizierte Unternehmen geht mit Bergbauabfällen fachgerecht um und verhindert damit die Verschmutzung des Landes außerhalb der Bergbauanlage und ermöglicht damit auch eine zukünftige Nutzung des Landes.
Sichere Handhabung von Giftstoffen und Abfall button_green button_green button_green
Reduktion/Elimination von Quecksilberemissionen Reduktion/Elimination von Quecksilberemissionen button_green button_green button_green
Schutz von Natur und Biodiversität
Das zertifizierte Unternehmen operiert in keinem  Naturschutzgebiet. Außerdem unterstützt es auf vielfältige Art und Weise Naturschutzgebiete und ihre Biodiversität.
Schutz von Natur und Biodiversität button_green button_green button_green
Rekultivierungsprogramm
Das zertifizierte Unternehmen haben für den Fall einer Betriebsschließung einen Plan zur Wiederaufforstung, um eine zukünftige Nutzung des Landes zu ermöglichen, in Übereinstimmung mit der betroffenen Gemeinde und anderen Stakeholdern.
Rekultivierungsprogramm button_green button_green button_green
Ökologisch gewonnenes Gold (ohne Quecksilber und Cyanide)
Das zertifizierte handwerkliche Kleinbergbauunternehmen verwendet weder Quecksilber noch Cyanide in ihren Operationen verwenden. Nur giftfreie Techniken wie zum Beispiel die gravimetrische Methode sind erlaubt.

= Optional

Ökologisch gewonnenes Gold (ohne Quecksilber, ohne Cyanid) button_yellow button_yellow button_grey
Art der Sichtbarmachung für Konsumenten FM FG CoP / CoC
  FM button_yellow_legende = Nur „Labelled“ Material
  FG button_yellow_legende = Nur „Fairtrade-punziertes“ Material
RJC button_yellow_legende = Nur CoC Material
Mit Gütezeichen gekennzeichnete Produkte button_yellow button_yellow button_yellow
Mit Gütezeichen gekennzeichnete Betriebe                                                                 button_grey button_grey button_green

Organisation / Gütesiegel
General Info
ARMThe Alliance for Responsible Mining (ARM) is a global initiative established in 2004 to enhance equity and wellbeing in artisanal and small-scale mining (ASM) communities through improved social, environmental and labour practices, good governance and the implementation of ecosystem restoration practices. The main work of the initiative consists of two interrelated lines of action. On the one hand is the setting of the “Fairmined Standards” for responsible ASM. And on the other is giving support to producers to deliver „Fairmined“ certified metals and minerals through economically just supply chains to the markets. The final goals are to make a contribution towards the transformation of ASM into a socially and environmentally responsible activity, and to improve the quality of life of marginalized artisanal miners, their families and communities.
ARM’s work concentrate in standard setting, producers support and communications. Its scope is the extractive industries, with emphasis on artisanal and small-scale mining that extract mainly gold.

Fairmined Standard
ARMThe Fairmined Standard for Gold from Artisanal and Small-scale Mining, including associated precious metals consist of a scheme created only for artisanal and small-scale miners to promote the progressive organization and formalization of the ASM sector, bringing with it improved labor rights, safer working conditions for miners, and strengthened miners’ organizations with the capacity to lobby for legislation and public policies that promote their rights and enable a responsible ASM sector. ARM stresses that the Standard is neither though for new gold rush situations, nor for newcomer mining in environmentally sensitive areas.

Specific objectives of the Standard are:
1. To stimulate an improved environmental management, especially mitigating the effects of use of mercury and other toxic chemicals, enhancing ecological restoration, and responsible water management.
2. To promote the wellbeing of families and children in mining communities, bringing better social security, gender equality, child protection and the elimination of child labor in certified organizations.
3. To encourage ASMOs to become economically, technically, environmentally and socially viable businesses, according to their dimensions and particularities.
4. To benefit local communities in mineral rich ecosystems, and improves governance in the mining sector through fairer market access and a premium for social investment.

Contact Info
Calle 32 B SUR # 44 A 61
Envigado, Colombia
Tel: +57 (4) 332 47 11
Email: E-Mail: arm@responsiblemines.org
Website: www.fairmined.org

Alliance for Responsible Mining (ARM) / Fairmined Gold (FM)
General Info
FAIRTRADEFairtrade consists of a system of organizations around the world that through a set of actions promotes better trading conditions to, and securing the rights of, marginalized producers and workers – particularly in developing countries. The international Fairtrade system includes three producer networks, 25 Fairtrade organizations, Fairtrade International, and FLOCERT, the independent certification body of the global Fairtrade system. Among the actions that Fairtrade implements are:
1. Develop and review Fairtrade Standards, which are applicable to different actors across the trading chain of Fairtrade certified products such as producers, importers, exporters and licensees.
2. Support producers to achieve Fairtrade certification and develop market opportunities through training, guidance on certification and facilitating contact with buyers.
3. Coordinate Fairtrade strategies at local and global level to address emerging issues.
4. Position the need for trade justice in debates on trade and development, through advocacy actions.

Fairtrade Standard for Gold
FAIRTRADE_GOLDThe Fairtrade Standard for Gold and Associated Precious Metals for Artisanal and Small-Scale Mining aim to generate opportunities for artisanal and small-scale miners, through promoting formalization in the artisanal and small-scale mining (ASM) sector by establishing artisanal and small-scale mining organizations (ASMO). The final goals are to improve working conditions for miners and strengthened mining organizations in their capacity to influence policy making in issues of interest for the ASMOs and their communities such as responsible mining; environmental management; social security; gender equality; child protection and the elimination of child labour in mining communities; the well-being of families and children, fairer market access; benefits to local communities in mineral-rich areas; and improved governance within the ASM sector. Fairtrade emphasizes that the Standard is neither intended for new gold rush situations, nor for newcomer mining in environmentally sensitive areas.

The standard applies to ASMOs in countries where producers’ organizations can be certified, and to traders buying and selling precious metals produced by these ASMOs. Similarly to other Fairtrade certifications the Fairtrade Standard for Gold establishes a Fairtrade Minimum Price and an incentive scheme whereby the ASMO receive a premium for the delivery of certified Fairtrade gold. The Fairtrade Minimum Price is meant to reduce the risks for producers when market prices fall. The Fairtrade Minimum Price for Gold and Silver is set based on the London Bullion Market Association (LBMA) fixing for gold and silver and the London Platinum and Palladium Market (LPPM) for platinum. The Premium is though as a “reward” for compliance with responsible mining practices, but also as a mean to provide miners with the funds necessary for development.

Contact Info
Fairtrade International (FLO)
Bonner Talweg 177
53129 Bonn, Germany
Email: info@fairtrade.net
Telephone: +49 228 949230
Fax +49 228 2421713

Fairtrade Austria
Neulinggasse 29/17
A- 1030 Vienna, Austria
Tel.: +43 1 533 09 56
Fax: +43 1 533 09 56 11
E-Mail: office@fairtrade.at
Website: www.fairtrade.at/produzenten/weitere-produkte/goldsilber

Fairtrade / Fairtrade Gold (FG)                                                                                                                                                                                                                                                     
General Info
The RJC is a standards initiative for the jewelry supply chain, from mine to retail. Its purpose is to stimulate in the diamond and jewelry industry commitment to a responsible supply chain and implementation of responsible business practices. The RJC was formed in 2005 by a group of 14 organizations from a cross section of the diamond and gold jewelry business. These founding organizations were ABN AMRO, BHP Billiton Diamonds, Cartier (part of Richemont), World Jewellery Confederation, Diamond Trading Company (part of De Beers), Diarough, Jewelers of America, National Association of Goldsmiths (UK), Newmont Mining, Rio Tinto, Rosy Blue, Signet Group, Tiffany & Co., and Zale Corporation. One of the main interest of this initiative is to increase consumer confidence that the extraction and handling of diamonds and precious metals sourced by the companies involved are socially and environmentally responsible.

RJC Standards mechanisms

Code of Practice (COP)
A biding Code of Practice for any company member or interested in being a member of RJC. The Code include 6 different categories of aspects which are important for the initiative. 1. Improvement of legal and regulatory compliance, reporting, and promotion of responsible business practices to Business Partners. 2. Increase due diligence in their respective minerals supply chain in regards to respect of human rights, community development, anti-corruption efforts and managing sourcing risks. 3. Increase level of compliance with international labour conventions particularly in terms of work conditions in the supply chain. 4. Ensure implementation of practices that protect health, safety and the environment. 5. Ensure use of appropriate disclosure and the control of the information regarding the sourcing of precious metals and diamonds 6. Increase the implementation of responsible exploration and mining practices for the production of Jewellery products.

Chain-of-Custody certification (CoC)
A voluntary Standard which complements the COP and focuses just in the gold and platinum group metals. It consists in improving the traceability of the material across the supply chain to ensure that the practices involving the management of the eligible material (gold and platinum group metals) comply with the COP. A particular interest here is to be able to claim that the eligible material is conflict-free.

Website: www.responsiblejewellery.com/rjc-certification/code-of-practices-certification13

Responsible Jewelry Council (RJC) / Code of Practice (CoP) & Code of Custody (CoC)

Die Idee und der Verein
„Association for fair and responsible gold“

Die Initiative

Die Initiative „Association for fair and responsible gold“ wurde in Wien ins Leben gerufen, um den menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in den meisten Goldminen der Welt entgegenzuwirken und dafür Sorge zu tragen, dass bei der Nutzung von Gold (Schmuckverarbeitung, Münzenprägung etc.) – zunächst in Österreich – nur noch „faires Gold“ zum Einsatz kommt. Unter „fairem Gold“ versteht die Initiative Gold, das aus Minen kommt, deren Arbeits- und ökologische Bedingungen nach strengen Kriterien geprüft werden sowie recyceltes Gold, welches bereits im Umlauf ist und wiederverwendet werden kann.

Es gibt bereits unterschiedliche NGOs und Organisationen, die sich mit dem Thema „Faires/Responsible Gold“ beschäftigten und ebenfalls das o.g. Ziel der Initiative verfolgen. Viele dieser Organisationen haben ihre eigenen Zertifizierungen („Fair Trade“, „Responsible Jewlery Council“ etc.) und Programme („Responsible Gold Programme“ von LBMA etc.). Über die Kriterien, die „faires/responsible Gold“ auszeichnen, herrscht bei den Organisationen und NGOs jedoch keine Einigkeit.

Für den Konsumenten und die breite Öffentlichkeit sind diese unterschiedlichen Zertifizierungen und Kriterien schwer zu durchschauen. Welche Zertifizierungen gibt es? Wie unterscheiden sie sich? Was versteckt sich hinter den Begrifflichkeiten? Und wo finde ich welches „Faire Gold“?

Das Ziel

Die Initiative bzw. der daraus resultierende Verein i.G. „Association for fair and responsible gold (Afrg)“ ist neutral und daran interessiert, dass es zwischen den unterschiedlichen Beteiligten zu einem kleinsten gemeinsamen Nenner kommt, um den Begriff von nachhaltigem/ fairen Gold zu definieren.

Afrg will Einigung, eine gemeinsame Stimme der verantwortlichen, engagierten Menschen in der goldproduzierenden und verarbeitenden Industrie und der Vertreter der Zivilgesellschaft in Form anerkannter NgOs.

Nur mit einer gemeinsamen Definition und Einigung entsteht genügend Schubkraft, um Veränderungen fordern, kontrollieren und durchsetzen zu können.

Maßnahmen

In einem ersten Schritt organisierte Afrg bereits moderierte Workshops, um die bestehenden Positionen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der relevanten Organisationen und NGOs zu erheben. Durch Informationsaustausch und Dialog soll ein kleinster gemeinsamer Nenner an Kriterien und Forderungen erarbeitet werden, der der Öffentlichkeit und Industrie präsentiert werden kann.

Die Vereins-Website gibt eine Übersicht über die verschiedenen Goldarten und deren Nachhaltigkeit (inkl. diverser Zertifizierungen).
Sie liefert Informationen und Transparenz über den aktuellen Stand in der „Golddebatte“ und bietet langfristig auch wissenschaftliche Studien/Recherchen und Hintergründe dazu.
Sie listet außerdem die Juweliere und Institutionen auf, die Faires oder Responsible Gold verkaufen, vertreiben oder verarbeiten – jeweils mit dem Hinweis, welche Zertifizierung hier zu Anwendung kommt.
Dieser Output soll den Konsumenten/dem Markt als Entscheidungshilfe dienen.

Der Verein wird für seine Ziele und sein Netzwerk kontinuierlich auf nationaler Ebene sowie auch im restlichen deutschsprachigen Raum Öffentlichkeits- und Pressearbeit betreiben und die verschiedenen Institutionen und Organisationen bei dem Vertrieb von fairem/responsible Gold unterstützen.

Presse / Downloads

Presseclippings
17.03.2020: Gold und Ethos
05.02.2020: Boom bei fairem Gold
06.2019: Jewellery to make the world a better place (…)
28.05.2019: BusinessArt.at
11.04.2019: DIVA
01.01.2019: CorporAID magazin
24.11.2018: Juwelen und Uhren
27.09.2017: Falter
07.06.2016: derjuwelier.at | Timon Jakli
06.05.2016: BIORAMA
     12.2015: Der Juwelier
     11.2015: Presse Edition
09.11.2015: Rondo Exklusiv
20.05.2015: Finanztest
19.12.2014: Der Standard
30.04.2014: Kurier
26.04.2014: Freizeit Kurier
06.04.2014: Krone
04.04.2014: morethandesign
01.04.2014: Kunsthandwerk
27.03.2014: Die Welt der Frau
01.02.2014: Hochzeit Österreich
08.01.2014: Falter

Links

Im folgenden finden Sie eine Auswahl an links von Organisationen, die sich mit dem Thema „Faires Gold“ beschäftigen, für die das Thema „Faires Gold“ relevant ist bzw. die selber Zertifizierungen vergeben.

News

Im folgenden finden Sie links zu Artikeln, Verordnungen, Büchern, Blogs und Veröffentlichungen zum Thema „Faires Gold“.

Kontakt

Association for Fair and Responsible Gold
Canovagasse 7, 1010 Wien
info@fairesgold.org
Vereinsobmann: Alexander Skrein
ZVR 170767837

Impressum

Für den Inhalt verantwortlich:
Association for Fair and Responsible Gold
Gestaltung: George Armin Petre / Martin Lintner

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